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Eigenständig auf Ihre Schmerzen

Einfluss nehmen ...

Hilfe in belastenden Lebenssituationen

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Schmerzpsychotherapie

 

Einführung: Das bio-psycho-soziale Schmerzmodell

Dem chronischen Schmerz liegt ein Konzept zugrunde, das durch das bio-psycho-soziale Schmerzmodell erklärt werden kann.

Entsprechend dieser Modellvorstellung geht man von einer wechselseitigen Beeinflussung

von biologischen, psychologischen und sozialen Faktoren bei der Entstehung und Aufrechterhaltung von (chronischen) Schmerzen aus.

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Im Vergleich zu akuten Schmerzen können chronische Schmerzen als eigenständiges Syndrom angesehen werden.

 

Die psychosozialen Faktoren werden bei der Entstehung, Verstärkung und Aufrechterhaltung der chronischen Schmerzen als verantwortlich angesehen.

 

Auf psychologischer Ebene wird im Rahmen einer schmerzpsychotherapeutischen Behandlung die Veränderung Ihrer Stimmungslage (z. B. Ängste, Depression), Ihrer schmerzbezogenen Gedanken (z. B. Vermeidungsverhalten) sowie Ihrer möglicherweise unzureichenden Schmerzbewältigungsstrategien angestrebt.

Dies erfolgt unter Beachtung Ihrer aktuell vorliegenden Belastungen im privaten und beruflichen Bereich.

 

In der Praxis hat sich ein multimodaler, interdisziplinärer Behandlungsansatz als wirksam erwiesen.

Ihre ambulante (Schmerz-)Psychotherapie sollte nach Möglichkeit unter Einbezug verschiedener notwendiger Fachdisziplinen im Austausch mit Ihren weiteren Behandler/-Innen erfolgen.

 

Indikation

 

1. Folgeprobleme, die sich aufgrund der Schmerzerkrankung zeigen

 

Patient-/Innen, die psychosoziale Beeinträchtigungen als Folge der Schmerzerkrankung aufweisen und/oder Probleme in der Schmerzbewältigung bzw. Lebens-/Alltagsgestaltung aufzeigen.

 

2. Neuauftreten bzw. Verstärkung einer bereits vorbekannten psychiatrischen Erkrankung oder von psychischen Problemen durch die Schmerzerkrankung

 

Patient-/Innen mit vorbestehenden psychischen/psychiatrischen Komorbiditäten, d. h. Begleiterkrankungen (z. B. Depression, Angststörung, posttraumatische Belastungsstörung oder Schlafstörungen), die unter dem Einfluss der Schmerzerkrankung ein erneutes Auftreten der bekannten Probleme aus der Vergangenheit oder Verstärkung Ihrer psychischen Symptome erfahren.

 

3. Schmerz als Symptom einer psychiatrischen Primärerkrankung

 

Patient-/Innen mit psychischer/psychiatrischer Primärerkrankung (z. B. Depression oder Angsterkrankung), bei denen der Schmerz ein Symptom dieser psychischen Erkrankung darstellt.
 

 

Sowohl zu Beginn als auch im Verlauf Ihrer Therapie wird überprüft, ob die ambulante Therapie für Sie ausreichend wirksam ist.

Sollte dem nicht so sein, berate ich Sie hinsichtlich alternativer und stationärer Behandlungsmöglichkeiten, z. B. einer stationären, multimodalen und interdisziplinären Schmerzkomplexbehandlung.

 

Leistungsspektrum

 

Schmerzpsychotherapie bzw. der Einsatz von nicht-medikamentösen Behandlungsansätzen bei

 

  • Kopfschmerzern, insbesondere

    • Migräne (mit/ohne Aura)

    • Kopfschmerz vom Spannungstyp

    • Clusterkopfschmerzen

 

  • Gesichtsschmerzen
     

  • Rückenschmerzen

Therapieangebot

 

Kognitive Verhaltenstherapie

 

Zum Einsatz gelangen Methoden der kognitiven Verhaltenstherapie.

 

Im Fokus stehen dabei folgende Aspekte:

 

  • Wiedererlangung von Kontrolle über die schmerzauslösenden körperlichen Prozesse

  • Veränderung von Lernprozessen bezüglich der Schmerzen

  • Aufbau positiven Alternativverhaltens sowie persönlicher Ressourcen zur Verbesserung Ihrer Schmerz- und Alltagsbewältigung

  • Erhaltung, ggf. Verbesserung der Lebensqualität

 

Einsatz von Entspannungstechniken

 

Die Förderung Ihrer Entspannungsfähigkeit ist ein wichtiger Bestandteil in der Schmerzpsychotherapie.

Verspannungen werden hierbei sowohl als Ursache als auch als Folge chronischer Schmerzen angesehen.

 

Wissenschaftlich anerkannte Verfahren sind die Progressive Muskelrelaxation nach Jacobsen (PMR) und das Autogene Training.

In der Schmerzpsychotherapie wird primär in aller Regel die PMR eingesetzt.

 

Achtsamkeitsbasierte Interventionen

Ergänzend zu kognitiven Methoden und Entspannungsverfahren werden Achtsamkeitsübungen eingesetzt.

Zielsetzung

 

Die Zielsetzung einer schmerzpsychotherapeutischen Behandlung ist die Förderung und den Aufbau von Selbstwirksamkeitserwartungen. Darunter versteht man Ihre persönlichen Erwartungen, aufgrund Ihrer eigenen Kompetenzen (d. h. Schmerzbewältigungsstrategien) Schmerzen ausreichend bewältigen zu können.

 

Mit meiner Hilfe erhalten Sie die Möglichkeit, Ihre Schmerzen besser akzeptieren zu lernen, Ihre Schmerzwahrnehmung zu verändern und dadurch Ihr wahrgenommenes Schmerzausmaß beeinflussen zu können.

So gelingt es Ihnen möglicherweise besser, selbstbestimmter Ihre Schmerzerkrankung zu managen und Ihren Alltag zu bewältigen.

 

Auf dem Weg zu einer stärkeren eigenverantwortlichen Schmerzbewältigung werden wir im therapeutischen Setting gemeinsam eine Definition Ihrer Therapieziele aufgrund Ihres individuellen Therapieanliegens vornehmen.

 

Nachfolgend Beispiele möglicher Therapieziele:

 

  • Verbesserung der depressiven Symptomatik

  • Abbau schmerzbezogener katastrophisierender Gedanken

  • Abbau von Ängsten

  • Aufbau angemessener Schmerzbewältigungsstrategien

  • Abbau eines Vermeidungs- und Schonverhaltens hinsichtlich körperlicher Aktivitäten oder auch sozialen Kontakten

  • Aufbau von angemessenen Strategien der Alltagsbewältigung

  • Erhaltung der Berufsfähigkeit

  • Erhaltung, ggf. Zunahme der Lebensqualität

     

Diagnostik

 

Zu Beginn Ihrer ambulanten schmerzpsychotherapeutischen Behandlung führe ich eine differenzierte Eingangsdiagnostik durch. Diese besteht aus einem persönlichen Gespräch mit Ihnen sowie einer Test- und Fragebogendiagnostik.

Es erfolgt die Erhebung Ihrer Schmerzanamnese als auch Ihrer weiteren Probleme und Anliegen, aufgrund derer Sie Kontakt mit mir aufgenommen haben.

 

Im Sinne eines interdisziplinären Vorgehens Ihrer Therapie beziehe ich auch fremdanamnestisch erhobene Informationen (z. B. medizinisch-therapeutische Vorbefunde von ambulanten, (teil-)stationären Vor- und Mitbehandlungen sowie radiologische Befunde von Bildaufnahmen (z. B. Röntgen, CT oder MRT) mit ein.

 

Ihr Psychotherapieprozess wird durch ein Assessment im Sinne einer Verlaufs- und bei Bedarf Abschlussdiagnostik begleitet und evaluiert.

KONTAKT

 

Wenn Sie Fragen zu meinem Therapieangebot oder zur Terminvergabe haben, nehmen Sie gern mit mir Kontakt auf.

Zur Klärung Ihres Anliegens erreichen Sie mich telefonisch unter der Nummer 0931-25091675 oder schreiben Sie mir eine E-Mail an info@hesse-psychotherapie.de

 

 

 

Privatpraxis für Psychotherapie
Dipl.-Psych. Julia Hesse
Psychologische Psychotherapeutin
Psychotherapie / Verhaltenstherapie


 

Juliuspromenade 28
97070 Würzburg

Telefon: 0931-25091675

info@hesse-psychotherapie.de

©2024 Dipl.-Psych. Julia Hesse

 

 

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